DAS EXIL

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„Sag dem Abendteuer, dass ich komme!“  Sigrid Skoetz

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Das „Walhalla im Exil“ ist ein künstlerischer Frei-Raum, ein Experimentierfeld des Theaters, ein Ort für innovative Ansätze, ebenso wie ein Ort für außergewöhnliche Musik- und Filmerlebnisse. Wir unterstützen Kunstformen, die so in Wiesbaden noch nicht präsent sind. 

 

Sigrid Skoetz und unter Anderem ihre Tochter, die bildende Künstlerin Marie Zbikowska, haben bereits interdisziplinäre Projekte etabliert und seit der Vereinsgründung 1998 zur Förderung experimentellen Theaters im Walhalla Gebäudeensemble bis 2017 ein künstlerisch aktives Feld in Wiesbaden bestellt. Nach der Nichtfortführung des Mietvertrags in den Räumlichkeiten des Walhalla-Gebäudes
ist der Verein in den Räumlichkeiten der Nerostraße 24 ins Exil.

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Wir begreifen das Exil weniger als einen Zustand einzelner Menschen, denn als ein gesellschaftliches Phänomen. Das Exil bezeichnet für uns im klassischen Sinne, einerseits Transitbewegungen von Menschen über Grenzen hinweg, anderseits verstehen wir den Exilgedanken auch losgelöst von der geographischen Grenzüberschreitung - im Sinne einer Grenzüberschreitung im immateriellen Raum.

 

Die Erfahrung des Ausschlusses von einer dominanten Gesellschaft, sowie der Druck, sich deren Normen zu beugen, betrifft ebenso alle ansässigen Menschen. Positionen einer inneren Emigration - oder des Inneren Exils - zeigen deutliche Parallelen zu exilierten Menschen im klassischen Sinne.

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Sigird Skoetz verließ das uns zugängliche Leben 2022. Das Walhalla im Exil wird die von Sigrid Skoetz begonnene Arbeit zusammen mit den im Walhalla-im-EXIL versammelten künstlerischen Netzwerken der Aktiven Szene aus Theater, Performance, Kunst, Musik, Sozialem Diskurs und Subkultur weiterführen, inmitten der sich wandelnden Welt.

In tiefer Verbeugung einer Liebe zur Bühne
 

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Dankt der VEREIN

Förderung der Theaterkunst im Walhalla und neue Medien e. V.

Vorstand: Marie Zbikowska, Beate Krist und Melina Krapp